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Repressionsformen in der DDR und ihre Opfergruppen

Während in der öffentlichen und medialen Diskussion lange Zeit vor allem politische Gegner und Dissidenten der SED-Diktatur als Opfer systembedingter Verfolgung präsent waren, hat sich die Perspektive 35 Jahre nach dem Ende der DDR geweitet. Auch Ausreiseantragsteller/innen, nonkonforme Jugendliche oder Leistungssportler/innen sowie weitere Gruppen geraten als Opfer der Diktatur in den Blick.

Umfang2 UE
ModulherstellerDr. Henrik Bispinck

Ziele

- Teilnehmende können unterschiedliche Opfergruppen und Formen politischen Unrechts nennen.
- Teilnehmende verstehen, dass politische Verfolgung in der DDR bis weit in den Alltag hineinreichte.
- Teilnehmende können den Begriff „Opfer“ kritisch reflektieren und die Perspektive auf „Betroffene“ weiten.

Inhalt

Darstellung unterschiedlicher Opfergruppen (Politiker, Oppositionelle, kirchliche Gebundenheit, Nonkonformität, Ausreisewillige, Leistungssportler/innen) und Repressionsformen (Haft, berufliche Benachteiligung, Überwachung, Zersetzung)

Methode

Frontalvortrag mit Diskussion

Material

Modulbroschüre

Modulbroschüre

Opfergruppen und Repressionsformen in der DDR (H. Bispinck)

Notwendige Qualifikation von Referent/innen

Historiker/in oder Politikwissenschaftler/in mit Schwerpunkt DDR-Oppositions- bzw. Repressionsgeschichte und Erfahrung in der historisch-politischen Bildung und/oder Gedenkstättenarbeit, Institutionen z. B. Gedenkstätte Hohenschönhausen, Stasi-Unterlagen-Archiv, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur