Inhalt
Informationen über kontaminierte Anti-D-Prophylaxe (inkl. Hepatitis-C), Folgen für Betroffene, Handlungsbedarfe für Praxis
Betroffene der kontaminierten Anti-D-Prophylaxe berichten wiederholt von Unwissenheit und Unverständnis in der breiten Öffentlichkeit und bei medizinischem Fachpersonal bezüglich der Arzneimittelstraftat und ihrer gesundheitlichen Langzeitfolgen. Damit verbunden beklagen sie unzureichende Behandlungen und einen starken Leidensdruck. Aufklärung über die Arzneimittelstraftat und ihre Folge kann die Versorgung der Betroffenen verbessern.
Teilnehmende (TN) kennen die Anti-D-Prophylaxe, insb. die Arzneimittelstraftat der kontaminierten Anti-D-Prophylaxe, und wissen was eine Hepatitis-C-Infektion ist. TN benennen Folgen der kontaminierten Anti-D-Prophylaxe. TN diskutieren über die Arzneimittelstraftat in der DDR und die Handlungsbedarfe für die Praxis heute. TN reflektieren die eigene Perspektive auf die kontaminierte Anti-D-Prophylaxe sowie ihre Folgen für die Betroffenen und lernen die Perspektive mindestens eines anderen Teilnehmenden kennen.
Informationen über kontaminierte Anti-D-Prophylaxe (inkl. Hepatitis-C), Folgen für Betroffene, Handlungsbedarfe für Praxis
Frontalvortrag inkl. Zeit für Verständnisfragen; Austausch in Kleingruppen / Murmelgruppen; Diskussion und Reflexion; Zusammentragen im Plenum
Modulbroschüre
Psycholog/in, Ärzt/in oder Medizinhistoriker/in mit wissenschaftlicher und/oder klinischer Erfahrung (im Idealfall mit Erfahrung in der psychosozialen/therapeutischen Arbeit mit Betroffenen von SED-Unrecht oder Kenntnissen über historische Hintergründe von SED-Unrecht und/oder Arbeit mit Traumapatient:innen)