Für Betroffene

Im Rahmen des Forschungsverbundes wurden verschiedene Betroffenengruppen von SED-Unrecht beforscht. Hier können sich Interessierte über das erlebte Unrecht und die langfristigen Folgen von nicht-strafrechtlichen Repressionen (Zersetzung), politischer Haft, Staatsdoping und Leistungssport sowie der Hepatitis-C-kontaminierten Anti-D-Prophylaxe informieren. Für Betroffene und Ihre Angehörigen finden sich zudem ausführliche Hinweise zu Begutachtungen und ein Kompass für bedarfsgerechte Beratungsangebote.

Untersuchte Betroffenengruppen

Politische Haft

Zur Zeit der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR waren laut Schätzungen mindestens 170.000 bis mehr als 350.000 Personen in politischer Haft. Bürgerinnen und Bürger, die…

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Leise Repressionen und Zersetzung

Um ihre Macht zu sichern und Kritik zu unterdrücken, überwachte das Ministerium für Staatssicherheit der DDR große Teile der Bevölkerung. Gegen Menschen, die als staatsfeindlich…

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Hepatitis-C-kontaminierter Anti-D-Prophylaxe

Von 1978 bis 1979 wurden tausende Rhesus-negative Frauen in der DDR nach einer Entbindung, einem Schwangerschaftsabbruch oder einer Fehlgeburt, durch die Gabe von kontaminierten Anti-D-Immunglobulin-Präparaten…

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Leistungssport und Zwangsdoping

Die DDR zählte zu den erfolgreichsten Sportnationen ihrer Zeit. Mit über 500 olympischen Medaillen war der DDR-Sport im internationalen Wettbewerb führend. Doch der Leistungssport in…

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Begutachtung

Betroffene, die aufgrund erlittener repressiver Maßnahmen in der DDR einen Antrag auf Entschädigungsleistung stellen und infolgedessen begutachtet werden, erleben häufig eine Ablehnung des Zuspruchs von…

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Informationen für Ratsuchende

In dieser frei zum Download verfügbaren Broschüre finden Ratsuchende einen Überblick zu den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen, zu häufigen Beratungsanlässen, eine Darstellung, wie eine Beratung ablaufen kann und Tipps zur Vorbereitung auf das Erstgespräch.

Telefonseelsorge

Wenn Sie jemanden zum Reden brauchen, auch in einer Krisensituation, können Sie sich unter www.telefonseelsorge.de und den nachfolgenden Telefonnummern an die bundesweit erreichbare Telefonseelsorge wenden:

0800 11101110800 1110222116 123

Beratungskompass

Hier können Sie Beratungsstellen danach filtern, mit welchem SED-Unrecht sie sich befassen, für welche Bundesländer sie zuständig sind und zu welchen Arten von Anliegen sie beraten. Wenn Sie auf den Namen der Beratungsstellen klicken, gelangen Sie zur jeweiligen Website (sofern vorhanden). In diesem Beratungskompass ist ein weites Feld von Beratungsstellen für SED-Unrechtsbetroffene zusammengefasst. Dennoch ist es möglich, dass einige Beratungsstellen hier nicht gelistet sind. Wir erheben an dieser Stelle keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Beratungskompass

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